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Feinfühlige Begleitung in der Zeit nach der Trennung

Eine Trennung zu verarbeiten ist ein Prozess, der Zeit, Selbstmitgefühl und manchmal ein wohlwollendes Gegenüber braucht. Vieles kann dabei erschüttert werden: das Selbstbild, das Vertrauen und all die Zukunftspläne, die mit einem anderen Menschen verbunden waren.

 

In dieser Übergangszeit schauen wir gemeinsam, was Sie stärkt, was betrauert werden darf und wo neue Kraft und Zuversicht wachsen können.

Uraniastrasse 22, 8001 Zürich

Trennung verarbeiten

Phasen des inneren Wandel

Die Schweizer Psychologin Verena Kast beschreibt den Trennungsprozess in vier Phasen. Diese verlaufen nicht gradlinig, sondern Gefühle wie Wut, Trauer, Ohnmacht oder Akzeptanz kommen in Wellen, wiederholen sich oder überlagern einander.

1. Schock oder Nicht-Wahr-haben-Wollen

2. Aufbrechen der Emotionen

In der ersten Zeit nach einer Trennung steht oft das Gefühl im Vordergrund, dass das Geschehene einfach nicht wahr sein kann. Viele sind wie betäubt, innerlich erstarrt oder voller Unglaube. Diese Verdrängung schützt sie, solange der Schmerz noch zu gross ist, um ihn zuzulassen

Wenn der Schock etwas nachlässt, zeigen sich oft intensive Gefühle wie Frust, Wut, Ohnmacht oder tiefe Trauer. In dieser Zeit kann es helfen, diesen Gefühlen Raum zu geben, zum Beispiel im Gespräch, beim Schreiben, beim kreativen Arbeiten oder durch Bewegung.

3. Suchen & Sich trennen 

In dieser Phase kreisen die Gedanken häufig darum, was man hätte anders machen können. Diese Überlegungen sind Ausdruck eines tiefen Bedürfnisses nach Orientierung und Kontrolle.

4.  Neuen Selbst- und Weltbezugs (Akzeptanz) 

Wie kann ich mein Leben jetzt neu gestalten? Langsam entsteht ein erster innerer Spielraum. Der Verlust bleibt, aber er wird Teil des Lebens. Es geht nicht darum, den Schmerz loszuwerden, sondern einen Umgang mit ihm zu finden. Wie kann ich mit dem, was war, weitergehen? Und: Was könnte jetzt neu entstehen?

Narzisstische Frau
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